Bergbilder, digital ab 2006
Der Traunstein, eine lange, schöne und anstrengende Tour. 1200 m bergauf und am selben Tag auch wieder, auf einer anderen Route, runter. Der Aufstieg ist ein mit drahtseilgesicherter Klettersteig. Er sieht in der Draufsicht schlimmer aus, als er wirklich ist. Etwas schwindelfrei muss man jedoch sein. Man könnte oben auch übernachten. Es gibt am Gipfel zwei Hütten. Auch hier waren wir mit Daniel unterwegs. Mit von der Partie war sein Vater Peter.
So sieht es dann aus der Nähe am Traunstein aus. Verlaufen kann man sich dort kaum.
Der Masarè-Klettersteig am Ostrand des Rosengartens gehört zu den anstrengenden Touren. Viel Luft unter den Füßen gibt es auch.
Die Gesellenspitze ist der Hausberg von unserem Ferienort Weißlahnbad. Bemerkenswert sind die vielen Edelweiß auf dem Weg dorthin. In das Kreuz hat der Blitz eingeschlagen.
Auf dem Däumelkogel bin ich gerne an meinem Geburtstag, von Obertraun aus. Es ist eine kurzweilige, leichte Wanderung. Der Dachstein hat seine obligatorische Wolkenfahne. Dass wir dort oben waren, ist schon viele Jahre her. Bärbel hatte sich damals vorher auf dem Weg zur Seilbahn von den Kaninchen unterwegs und dieser Welt für immer verabschiedet. Es war wirklich eine wilde Tour. Es war Sonntag und alle Wiener wollten auf den Dachstein, mit mächtigem Gewühl. Davon gibt auch keine Bilder. Bilder gibt es sowieso nur von den harmlosen Situationen. Wir haben es trotzdem geschafft und die Kaninchen haben sich gefreut, weil es weiterhin Löwenzahn von uns gab.
Auf der Alpspitze waren wir schon oft. Es ist eine "Via Ferrata", ein gut gesicherter Klettersteig. Fast ein bisschen zu viel des Guten. Bei schönem Wetter sind viele Bergfexe dort unterwegs. Der Abstieg, über den anderen Grat ist allerdings sehr anstrengend und unangenehm. Den Klettersteig will man jedoch nicht im Abstieg gehen, es kommen einem zu viele Leute entgegen.
Bei dieser Caspar David Friedrich Szene ging bei mir die Motivklingel. Bärbel hatte den Fotoapparat zur Hand. Die Ebene zu unseren Füßen ist gar nicht so eben. Das merkt man erst, wenn man dort mit dem Rad unterwegs ist.
Bärbel hatte sich Anfang Oktober einen gebrochenen Finger beim Senioren-Turnen geholt. Ich hatte am 18. Oktober einen heftigen Fahrradunfall. Linke Schulter kaputt und den rechten Ringfinger gebrochen. Das Ganze kurz vor unserer Fotoreise ins Elbsandsteingebirge. Wir waren beide die Organisatoren der kleinen Gruppenreise. Bärbel musste alleine fahren, bei mir war an das Reisen gar nicht zu denken. Ich habe geschwankt, wo ich die Bilder einstelle. Elbsandsteingebirge in die Bergfotografie?
Wird hoffentlich fortgesetzt.